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Über das Buch"Auf ein Buch wie dieses habe ich persönlich schon lange gewartet! Endlich schreibt eine selbst betroffene Frau darüber, was in ihren Augen in der Psychiatrie der Gegenwart gut läuft und was eben nicht."Andreas Knuf in: pro mente sana aktuell Erfahrungsberichte aus der Psychiatrie gibt es zum Glück mittlerweile schon eine ganze Menge. Ein Sachbuch wie dieses über die Chancen und Probleme der Psychiatrie aus der Sicht einer Betroffenen hat man bisher vergebens gesucht. Aus ihrem reichen Erfahrungsschatz – bezogen auf die psychiatrische Versorgung und die Selbsthilfebewegung der Psychiatrie-Erfahrenen – schleift die Autorin mit Humor und Scharfsinn kleine „Beobachtungsjuwelen“ zu (fehlender) Arbeit, (fehlendem) Geld oder (fehlender) Forschung aus Betroffenensicht. Aber auch zu den Voraussetzungen für eine gelingende psychiatrische Begleitung – wie z.B. eine verständliche, zugewandte Sprache oder der Blick auf die persönliche Geschichte und individuelle Fähigkeiten. Damit betritt Sibylle Prins Neuland und gibt mit ihren Wortmeldungen maßgebliche Hinweise für die Gemeindepsychiatrie im Umbruch. | |||||||||||||||
InhaltsverzeichnisZu Beginn: ein Anliegen ... 91. Im Großen und Ganzen gesehen Vom Verrücktsein ... 14 „Seelische“ Gesundheit und das „Recht auf Krankheit“ ... 25 Von künstlichen Welten und der Welt da draußen ... 39 2. Wovon es mehr geben dürfte Geschichte, ein Leben lang – Biografisches und "ressourcenorientiertes" Vorgehen ... 49 Psychiatrie-PatientInnen sind personenorientiert – Die Rolle persönlicher Beziehungen ... 60 Am Anfang war das Wort – Gedanken zur Sprache in der Psychiatrie ... 70 Alle Zeit der Welt – Zeitökonomie aus Patientensicht ... 82 3. Woran es noch fehlt Sie müssen "nein" sagen lernen! – Pädagogik und Psychologie in der Psychiatrie ... 89 Ohne Moos nix los – Geld und Psychiatrie-Erfahrung ... 104 Ein Platz für die Arbeit – Zur Berufs- und Arbeitssituation Psychiatrie-Erfahrener ... 113 Frauen, Männer, MigrantInnen – Zielgruppenorientierung ... 123 Sonst noch was? Rückmeldungsscheu, Chaos und Mangel an Information ... 131 Die Wissenschaft hat festgestellt ... Forschung einmal anders ... 143 3. Die ewigen Knackpunkte Zu Risiken und Nebenwirkungen – Psychopharmaka ... 151 Bis zur bitteren Neige – Zwang und Gewalt in der Psychiatrie ... 162 Immer dieser Zirkus – Zu viel und zu wenig psychiatrisches Handeln ... 172 4. Und außerhalb des Protokolls Hilf dir selbst, sonst helf`ich dir! – Selbsthilfe und Trialog ... 185 Zum Schluss: eine Frage ... 193 Danke ... 197 |