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Vom Ich-Wissen zum Wir-Wissen

Leseprobe

Aus den Interviews:

„Ein Eindruck, der sich bei mir im Laufe der Zeit verfestigt hat: Erschütternder als die Krisen selbst ist meist der Weg, der in einer Krise gipfelt. Die Bewältigung der Krise mit der damit verbundenen Sinnsuche spendet hingegen Mut, neue Kraft und Hoffnung. Unmittelbar nach einer Krise kann man wieder darauf schauen, wie man konkret für mehr Helligkeit auf den weiteren Recoveryweg sorgen kann.“

„Ich als Genesungsbegleiter kann nur ein Umfeld schaffen oder Impulse für Genesung geben. Ich kann helfen, Ängste zu entschärfen. Wir können vor unseren seelischen Nöten ohnehin nicht davonrennen, sie finden immer wieder zu uns zurück in unser Bewusstsein. In Träumen oder auch in Psychosen.“

„Ein guter Fürsprecher befriedigt nicht sein eigenes Ego. Es bringt sicher nichts, wenn ein Fürsprecher stur irgendwelche Dinge durchsetzen will, von denen er selbst glaubt, dass sie im Interesse des Klienten sind. Es ist eigentlich ganz einfach, einen guten Fürsprecher zu erkennen. Diesen Fürsprecher sieht man nicht auf den ersten Blick. Er steht nämlich hinter demjenigen, für den er Fürsprache hält.“


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