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Brückenschlag Band 20, 2004

Rezensionen

cwb in: Der Eppendorfer:
Großes Kompliment an die Brückenschlag-Redaktion – diese Ausgabe zieht einen trotz der teils schweren Kost unaufhaltsam in einen Lese-Strudel hinein.

Pia Helfferich in: Federwelt:
In dem Band "Lebensflüsse. Lebensläufe" dominieren persönliche Berichte, die durch ihre Offenheit berühren und Einblicke in fremde Leben gewähren, wie man sie gewöhnlich nur selten erhält. Neue Perspektiven auf die Welt tun sich auf und erschüttern unsere Sehgewohnheiten. (...) Die Werke sehr unterschiedlicher Künstler bebildern den Brückenschlag und lassen ihn erst recht zu einer Zeitschrift werden, die man immer wieder gerne zur Hand nimmt.

Thomas R. Müller in: Soziale Psychiatrie:
Ich gebe zu, es war ein Reflex, als das Rezensionsexemplar des neuen "Brückenschlag" auf dem Redaktionstisch lag und ich zugegriffen habe. Irgendwie ist es ein sinnliches Vergnügen, das glatte, glänzende und gewichtige Heft in den Händen zu halten. (...) Wenn es etwas gibt, das den "Brückenschlag" unverwechselbar macht, dann ist es neben seinen sinnlichn Eigenschaften die Vielfalt der Schreibweisen und Perspektiven. Vielfalt, nicht Beliebigkeit!
Die Texte beschreiben Lebensgeschichteen, fremde und eigene. Viele berichten von dramatischen Ereignissen, vom Holocaust, Euthanasie, von seelischen Verletzungen und Suiziden. Aber es geht auch um die Kraft für ein "zweites Leben". Zum Beispiel indem es gelingt, den "schwarzen und den weißen" Lebenslauf zusammenzubringeen. (...)
Ich weiß nicht, wie lang die Lebenszeit einer Zeitschrift ist. Der "Brückenschlag" wird zwanzig. Damit ist er ganz sicher aus den Kinderschuhen heraus und auch kein Jugendlicher mehr. Im besten Alter, so scheint es: Durchaus etabliert und doch lebendig und neugierig geblieben, mit einer intakten Familie und treuen Freunden: den Autoren, die der Zeitschrift seit Jahren ihr Profil geben, den zahlreichen Leserinnen und Lesern und hoffentlich noch zahlreicheren Abonnenten, die diesem Projekt, das in vielfacher Hinsicht integrativ ist, ein langes Leben bescheren mögen. Herzlichen Glückwunsch!

Andreas Manteufel in: systhema:
"Brückenschlag" versteht sich als Forum für die literarische und künstlerische Form, diesmal unter dem Rahmenthema "Lebensflüsse. Lebensläufe". Das lädt zum Querlesen und Schmökern ein. Viele Texte über krankmachende Erfahrungen beeindrucken gerade in ihrer prägnanten Kürze und Offenheit weit mehr als frisierte Falldarstellungen in wissenschaftlichen Zeitschriften.

Ulrich Hagen in: Unser kleines Stimmenhörerjournal:
Ziemlich schnell kommt dieses Buch mit dem Leser ins Plaudern. Es werden Lebensläufe nach Psychosen, leise Geschichten, nachdenkliche Geschichten – auch manchmal etwas komische und skurrile – erzählt. das ganze Spektrum wird ausgeschöpft in den Erlebensberichten. Da sind vorwiegend zu Herzen gehende, unglaubliche Geschichten und welche, die voller Trauer sind und wo manchmal doch wieder alles gut wird. Ich traue mich kaum, etwas Besonders hervorzuheben. Es gefallen alle gut gestalteten Bilder, Zeichnungen und Gedichte. Auch die Gestaltung dieses Buches ist hervorrragend.


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