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Über das Buch"Eine wertvolle Fundgrube für Einblicke in Lebenswelten, für kreative Denkanstöße und für wesentliche Fragestellungen. Das macht Hoffnung, macht Mut und regt zur Begegnung von Mensch zu Mensch an."Barbara Fürst in: pro mente sana aktuell Das Forschungsprojekt Lebenswelten ist ein ungewöhnliches wissenschaftliches Vorhaben. Kurt Bader, Christian Elster und Birte Ludewig von der Universität Lüneburg wollten nicht über psychiatrieerfahrene Menschen forschen, sondern zusammen mit ihnen herausfinden, was deren Lebensqualität verbessern könnte. Wie könnten sie im gemeinsamen Handeln ihre Situation verbessern und ihre sozialen Beziehungen stärken, wie sich selbst und gegenseitig helfen? „Gegenstand“ der Forschung war insofern die alltägliche Lebensführung der an dem Projekt beteiligten Menschen. Forschen hieß hier auch Helfen, nämlich ein Stück des Wegs gemeinsam zu gehen, nicht nach der Verallgemeinerung zu suchen, sondern nach der Individualität, nach den besonderen persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten des Einzelnen. Die Forscherinnen und Forscher berichten in diesem vielstimmigen und vielfarbigen Buch über ihre Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen, mit ambulanten und stationären Angeboten der Psychiatrie. Dabei erzählen sie Lebensgeschichten – keine Krankengeschichten. Die Frage: „Was ist ein guter Profi?“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Beiträge. Ein guter Profi, so viel sei verraten, fühlt sich im Fragen zu Hause. Weil es gemeinsames Fragen und nicht hierarchisches Antworten ist, das Offenheit und Aufbruch signalisiert. | |||||||||||||||
InhaltsverzeichnisVorwortKurt Bader 1. Das ungewöhnliche Forschungsprojekt Lebenswelten Kurt Bader, Christian Elster 2. Wo wir uns gegenseitig fanden: Der Psychiatrie-Kongress Kurt Bader, Christian Elster 3. Sinn und Lebensmut in Mölln - sowie einige Überlegungen zum Alltag als Forschungsgegenstand und zur Wahl der Methoden Kurt Bader sowie Detlef B., Lilo B., Michael K., Marie-Linde und Petra C. 4. Psychiatrie als Nebensache: Eine andere Form von Selbsthilfe auf einem Bio-Hof im Wendland Christian Elster, Anne Buhrfeind 5. Wie hilfreich ist Selbsthilfe? Zum Beispiel das Frauenprojekt „Kreuz und Quer“ in Lüneburg Birte Ludewig sowie Conny S., Elke M. und Marianne D. 6. Was bleibt davon? Das Netzwerk Freundschaftsdienste und einige Überlegungen zu guten Beziehungen und richtiger Hilfe Birte Ludewig 7. Am Pulsschlag der Existenz im Krankenhaus Geesthacht: Forschen und Lernen mit Patienten, die uns in Schwierigkeiten bringen Christian Elster 8. Was ist ein guter „Profi“? Ein Forschungsprojekt, vier Standpunkte zur Professionalität Kurt Bader und Matthias Heißler, Birte Ludewig, Christian Elster 9. Was haben wir mit der Forschung erreicht? Kurt Bader Nachwort Gabriela Sommer Das Team vom Forschungsprojekt und als Buchherausgeber: Dr. Kurt Bader, Jg. 1943, Professor am Fachbereich Sozialwesen der Universität Lüneburg, Schwerpunkte: Kritische Psychologie/Psychiatrie/Gemeinwesenentwicklung/Kunst, Kultur und Lebensweise Christian Elster, Jg. 1952, Diplompsychologe, Ausbildung in Psychodrama, Schwerpunkte: Psychiatrie/Landschaftskunst, zurzeit tätig in der psychiatrischen Abteilung des Johanniter-Krankenhauses in Geesthacht Birte Ludewig, Jg. 1973, Diplomsozialarbeiterin/Sozialpädagogin und Ärztin, Schwerpunkte: Arbeit mit Menschen mit Behinderungen/Frauen und Psychiatrie/Gemeinwesenarbeit/Sozialmedizin Conny S., Detlef B., Elke M., Gabriela Sommer, Lilo B., Marianne D., Marie-Linde, Michael K., Nora F., Petra C., Ute Schulz Sowie: Anne Buhrfeind, Journalistin, und Bernd Plake, Kulturschaffender |