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Über das BuchSoteria (griechisch) heißt so viel wie Geborgenheit, Sicherheit, Befreiung.Das Team um den Schweizer Professor Luc Ciompi wählte diesen Namen für sein wegweisendes Projekt einer alternativen Schizophreniebehandlung, das 1984 in Bern eröffnet wurde. Es ist der pragmatische Versuch, junge Menschen in akuten psychotischen Entwicklungskrisen zu begleiten und in der Neuorientierung nach der Krise zu unterstützen – im Rahmen einer Wohngemeinschaft, mit möglichst wenig Medikamente und im ständigen Kontakt mit Angehörigen und Freunden. Nach wie vor ist „Soteria im Gespräch“: In diesem ungewöhnlichen Buch über das ungewöhnliche Projekt kommen erstmals alle Beteiligten zu Wort – Betroffene, Angehörige und Professionelle. Alle bewegt die Frage: Was brauchen Menschen in akuten Psychosen? Drei neue Vorworte der Herausgeber und ein aktualisiertes Literaturverzeichnis erweitern diese Neuausgabe des 1993 erstmals erschienenen Klassikers. | |||||||||||||||||
InhaltsverzeichnisI-V Vorworte zu der Neuausgabe8 Vorwort 10 Einleitung Wie die Soteria entstand 14 „Es war wie im Märchen ...“ Ein Gespräch mit Luc Ciompi Zum Konzept der therapeutischen Begleitung durch die Psychose Elisabeth Aebi: 32 Wie wird begleitet? Heidi Kronenberg: 41 Soteria-Tage Eine ehemalige Betreuerin berichtet Elisabeth Aebi und Thomas Derungs: 50 Von wem und wie wurde die Soteria genutzt? Eine Übersicht und sechs Beispiele Soteria von innen 64 „Gut war, wenn man einfach beieinander saß.“ Ein ehemaliger Bewohner berichtet 78 „Es ist wie ein schönes Bild, das Ruhe ausstrahlt ...“ Zwei ehemalige Bewohner berichten 84 „Ich habe das Gefühl, daß wir hier in der Soteria am meisten erfahren haben.“ Ein Gespräch mit Angehörigen 98 „Im weichen Zimmer wird irgendwie alles direkter.“ Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Acht Jahre Soteria Bern – zu den bisherigen Erfahrungen Elisabeth Aebi: 128 Vom weichen Zimmer hinaus ins Leben Von der Schwierigkeit, für jemanden hilfreich zu sein Soteria von außen 142 „Ich habe große Achtung vor der Soteria ...“ Ein Gespräch mit dem Supervisor Hans-Rudolf Schneider Hartwig Hansen: 152 Das weiche Zimmer und das weiche Denken Hartwig Hansen und Klaus Nouvertne besuchen die Soteria Klaus Nouvertne: 158 Warum gibt es nur eine Soteria? Gesundheitspolitische Überlegungen Christian Müller: 167 Soteria – nur ein Wunschtraum? Schlußbetrachtungen Luc Ciompi: 172 Auf dem Weg zu einer menschlicheren Schizophreniebehandlung Anhang Luc Ciompi: 180 Die bisherigen Forschungsresultate 185 Soteria in Literatur und Internet |