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Über das BuchIm Dezember 1990 wurde bekannt, dass auf der Internistischen Abteilung der Westfälischen Klinik Gütersloh ein Pfleger mehrere Patienten getötet hatte. Die 43. Gütersloher Fortbildungswoche wollte sich mit dieser Thematik auseinander setzen, musste aber aus rechtlichen Gründen abgesagt werden. 1992 fand eine Ersatztagung in Berlin statt, die hier dokumentiert ist. Betroffene und daher erschütterte Mitarbeiter und Freunde haben, ohne sich zu schonen, alles zusammengetragen, was Krankentötungen fördern kann, und alles gesammelt, was dieses schlimmste denkbare Verbrechen verhindern oder unwahrscheinlicher machen kann. Lehrreich für jede Klinik und jedes Heim, denn es geht um den Alltag. | |||||||||||||||
InhaltsverzeichnisClaudio Kürten: Einführung ... 7Bärbel Irion: Warum sollte ich nicht töten? ... 9 Georg Seeßlen: Die Krankenhausmaschine ... 17 Christine Funke/Beate Oberschür: Edel sei die Schwester, hilfreich und gut: Zeit für die verdrängten Minderwertigkeitsgefühle, Ohnmachts- und Machtbedürfnisse ... 36 Uli Lewe: Über Knechtschaft und Zivilcourage ... 42 Claudio Kürten: Patienten zwischen Fachlichkeit und Menschlichkeit ... 51 Claudio Kürten: Patienten als Partner – vom Gottes-Lohn zum Tariflohn in der Pflege ... 75 Antje Drescher: Zuhause sterben ... 84 Wer sind wir? Omega – mit dem Sterben Leben e.V. ... 89 Klaus Dörner: Wie kann ich heute und morgen "Helfer" sein? – Prüf-Fragen zu Krankentötungen – mögliche Gründe und Maßnahmen ... 91 Literatur ... 133 |