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Über das Buch"Auf dieses Buch haben wir gewartet, die wir eine Psychiatrie fordern, die von den Erfahrungen und BedĂĽrfnissen der Betroffenen ausgeht.Die Psychologin Bettina Kroll fĂĽhrt nicht nur in die Idee und Praxis des Soteria-Projektes ein. Sondern es gelingt ihr darĂĽber hinaus, anschaulich darzustellen, wie die Grundgedanken von Soteria in eine reguläre Akutstation einbezogen werden können." Das schreibt die Ehrenvorsitzende des "Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrener" Dorothea Buck in ihrem Vorwort zu diesem Buch, das sich in drei aufeinander aufbauende Teile gliedert: Bettina Kroll beschreibt zunächst anhand der Soteria-Projekte in San Francisco und Bern die historischen UrsprĂĽnge und konzeptionellen Grundlagen, die praktische Umsetzung sowie die vorliegenden Forschungsergebnisse. AnschlieĂźend strukturiert sie die Einzelelemente der Soteria neu und bĂĽndelt sie zu so genannten Wirkfaktoren. Im zweiten Kapitel stellt sie die Akutstation Hermann-Simon-Haus II in GĂĽtersloh vor und diskutiert, ob und inwieweit die dort angestrebte Integration von Soteria-Elementen in die Arbeit auf einer Akutstation gelingt. Im abschlieĂźenden Kapitel nimmt sie eine aktuelle Standortbestimmung im Umgang mit der Soteria-Idee vor und skizziert zukĂĽnftige Wandlungsprozesse in der Psychiatrie. Bettina Krolls Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, dass es nun an vielen Orten in der psychiatrischen Landschaft heiĂźt: "Mit Soteria auf Reformkurs". Das Buch hat sich seit seinem Erscheinen 1998 zu einem "Soteria-Klassiker" entwickelt. | |||||||||||||
InhaltsverzeichnisVorwort ... 7I. Einleitung ... 10 1. Vom Umgang mit der Soteria-Idee ... 10 2. Zum Aufbau des Textes ... 13 II. Die Soteria 1. Das "Soteria-House" San Francisco ... 15 – Konzeptuelle Grundlagen ... 15 – Rahmenbedingungen ... 19 – Techniken zur Erhaltung der sozialen Ordnung ... 21 – Psychoseverständnis und Behandlungspraxis ... 23 2. Die Soteria Bern ... 28 – Konzeptuelle Grundlagen ... 29 – Institutionelle Rahmenbedingungen und Behandlungspraxis ... 33 3. Wissenschaftliche Ergebnisse ... 41 – Ergebnisse der amerikanischen Soteria-Forschung ... 41 – Ergebnisse der Schweizer Soteria-Forschung ... 43 – Diskussion der Forschungsergebnisse ... 46 4. Wirkfaktoren der Soteria ... 48 – Entwicklung von Wirkfaktoren ... 48 – Darstellung der Wirkfaktoren ... 49 5. Kritische Würdigung der Soteria ... 56 – Entängstigende und alltagsnahe Atmosphäre ... 56 – Punktuelle Kontinuität durch 48-stündigen Dienstrhythmus ... 57 – Konzeptuelle Mängel in der Rehabilitationsphase ... 58 – Mangelnde Einbindung in das Netz psychiatrischer Hilfen ... 60 – Die haltende Beziehung im Weichen Zimmer und das Konzept des "being with" unter psychoanalytischen Gesichtspunkten ... 62 – Fehlen einer eindeutig professionellen Ausrichtung und Haltung ... 67 – Verklärung des psychotischen Erlebens ... 69 – Dogma der Medikamentenfreiheit ... 70 III. Die Akutstation mit Soteria-Elementen ... 73 1. Einführung in die Untersuchung ... 73 2. Der methodische Rahmen ... 73 – Die qualitative Forschung ... 73 – Die teilnehmende Beobachtung ... 74 – Das problemzentrierte Interview ... 75 – Der Auswertungsprozess ... 7 3. Einführung in die konzepuelle Entwicklung und institutionellen Rahmenbedingungen der Station ... 78 4. Die Einstellung zur Soteria und zum stationären Umwandlungsprozess ... 82 5. Umsetzung der Soteria-Wirkfaktoren auf der Akutstation ... 86 – Aspekte der Milieugesatltung ... 86 – Aspekte der Begleitung ... 99 6. Übertragbarkeit der Wirkfaktoren auf alle Patientengruppen der Allgemeinpsychiatrie ... 145 IV. Soteria im Netz psychiatrischer Hilfen ... 147 1. Zusammenfassende Reflexion ... 147 2. Zukunftsperspektiven ... 151 Anmerkungen ... 157 Nachwort von Peter Kruckenberg ... 160 Literatur ... 165 Adressenliste Soteria-Projekte und Soteria-Initiativen ... 174 |