Suche:     

Brückenschlag Band 10, 1994

Rezensionen

Dr. med. Mabuse
Ein inhaltlich und gestalterisch äußerst gelungener Band, dem nicht nur wegen des berisanten Themas eine weite Verbreitung zu wünschen ist. (Bibliothekare in psychiatrischen Einrichtungen sollten nicht zögern, gleich mehrere Exemplare zu bestellen und ihren Kunden ans Herz zu legen.)

Thomas Müller in: Soziale Psychiatrie:
Ein kleines Jubiläum ist zu vermelden, verbunden mit einer aufrichtigen Gratulution zu dieser gelungenen 10. Ausgabe des Brüskenschlags. Das wie immer solide gestaltete Heft – wenn man bei über 250 Seiten Hochglanz noch von einem solchen sprechen darf – bewegt sich thematisch um die Begriffe Angst, Ausgrenzung und Gewalt. Jeder dieser Begriffe für sich hätte ein eigenes Schwerpunktthema gerechtfertigt. In ihrer Zusammenführung liegt die
Gefahr der Beliebigkeit und der Reiz der Neuigkeit gleichermaßen. Doch mit seinem breiten Spektrum an Themen und Sichtweisen empfiehlt sich der Brückenschlag( als ein ergiebiges Lesebuch, in dem große Namen neben unbekannten Autoren und analytische Texte (u. a. zu Euthanasie, Bioethik, sexuellem Mißbrauch) neben lyrischen Arbeiten stehen [...] Stellvertretend für viele Beiträge, unter denen die Arbeiten von Psychiatriebetroffenen deutlich über die Eindrittelquotierung hinausgehen, sollen Gerda Brömels atemberaubende Geschichte ‘Das Limit‘ und die tollen Bilder von Bernd Gehrig genannt werden. Für Leute, die Spaß am Schmökern haben, ist der aktuelle aBrückenschlag eine gute Empfehlung.


zurück  zurück